Gleich zwei Probleme im Gesundheitswesen betreffen ganz Europa gleichermaßen: einerseits eine sinkende Zahl von Menschen, die im Gesundheitssystem tätig sein wollen und andererseits eine alternde Bevölkerung, die immer früher krank wird. Der Bericht hebt die Notwendigkeit hervor mit Präventionsmaßnahmen frühzeitig vorzusorgen, um durch gesünderes Altern der Bevölkerung die Pflege und Gesundheitskräfte nicht zu überfordern. „Healthy Longevity“ sollte bei der Bevölkerung beworben werden. Es werden aber auch Wege aufgezeigt, wie wieder mehr Personal in das Gesundheitswesen gebracht werden könnte. Dafür braucht es vor allem bessere Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen.
Österreich hat neben diesen Problemen noch einen weiteren großen Kritikpunkt von der OECD ausgefasst: Trotz der vergleichsweise hohen Gesundheitsausgaben (Platz 2 hinter Deutschland) weisen wir keine besseren Gesundheitsdaten als etwa Spanien oder Italien auf, die bei den Ausgaben für Gesundheit im Mittelfeld rangieren.
Zum Bericht: https://www.oecd-ilibrary.org/social-issues-migration-health/health-at-a-glance-europe-2024_b3704e14-en
Quelle