Das Projekt wurde von der Abteilung Migrantengesundheit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Brüssel initiiert und wird vom dritten, überarbeiteten EU Gesundheitsprogramm (2014-2020) mitfinanziert. Es handelt sich dabei um eine Fortführung anderer EU-finanzierter Projekte (wie PHBLM und Equi-Health). Das Ziel von Re-Health ist die Etablierung eines Tools, das die Nachverfolgung der medizinischen Geschichte von Migranten erlaubt, das Wissen über die Gesundheitsbedürfnisse von Migranten verbessert, den Transit in das Zielland erleichtert und die Integration in ein nationales Gesundheitssystem verbessert. Besonders wichtig ist der Einsatz in zentralen Ankunftsgebieten.
Zu diesem Zweck wurden drei wesentliche Schritte umgesetzt: der Aufbau einer elektronische Gesundheitsdatenbank mit persönlichen Gesundheitsdaten (e-PHR, electronic Personal Health Records), eine Erprobungsphase und eine Pilotphase des e-PHR in verschiedenen europäischen Staaten (Griechenland, Kroatien, Italien, Slowenien).
In den Jahren 2017/2018 soll nun unter dem Projekttitel Re-Health2 die Implementierung und Etablierung einer überarbeiteten Version des Tool in den EU-Ländern erfolgen. Der Gesundheitszustand aller ankommenden Migranten soll systematisch und lückenlos erfasst werden und Präventionsmaßnahmen sollen durch den Einsatz von Mediatoren und Dolmetschern allen Migranten zu Gute kommen.


