Die Rauchquote beträgt in der EU 26 Prozent. Dabei ist diese Zahl unter den Mitgliedsstaaten äußerst inhomogen und variiert zwischen 37 Prozent in Griechenland und 7 Prozent in Schweden. Österreich rangiert hier mit einem Raucheranteil von 28 Prozent eher im oberen Bereich. Besonders Besorgnis erregend scheint der Anstieg von Rauchern unter Personen zwischen 15 und 24 Jahren, der seit 2014 (25 Prozent) um ganze 4 Prozentpunkte auf 29 Prozent angestiegen ist. Deshalb ist Vytenis Andriukaitis, Kommissionär für Gesundheit und Nahrungsmittelsicherheit, der Meinung, dass die Richtlinien für Tabakprodukte schnellstens umgesetzt werden müssen. Diese enthält Regelungen zum Aussehen der Verpackungen und versucht die Attraktivität der Produkte zu senken. Die Wirksamkeit dieser Vorgaben wird sich in der nächsten Tabakstudie der EU im Jahr 2019/2020 zeigen. Ganze 46 Prozent der EU Bürger halten eine schmucklose Gestaltung von Zigarettenpackungen für sinnvoll.
Auch der Gebrauch von e-Zigaretten ist seit 2014 stabil geblieben. 2 Prozent der EU-Bevölkerung verwenden E-Zigaretten, in Österreich sind es 3 Prozent. 63 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass E-Zigaretten in Rauchverbotszonen ebenfalls verboten werden sollen.
Eine Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt, dass geringe jährliche Preiserhöhungen bei Zigaretten eine große Auswirkung auf das Rauchverhalten der Österreicher und Österreicher haben würden, ohne dabei negative Folgen für den Fiskus oder die Trafikanten zu haben, oder den illegalen Schmuggel zu fördern.
Quellen
Europäische Kommission – Artikel
Europäische Kommission – Tabak Eurobarometer
Europäische Kommission – Erhebung zum Konsum von Tabak und e-Zigaretten


