Datensicherheit
Gleichzeitig äußern 62 Prozent der Befragten Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit. Aus diesem Grund wünschen sich 3 von 4 Befragten, dass anstelle einer automatisierten Datenübertragung per App der Hausarzt das Monitoring und Reporting der Gesundheitsdaten übernimmt.
Lebensstil
Ausschlaggebend für die hohe Bereitschaft zur Darlegung der Gesundheitsdaten ist, dass immer mehr Schweizer bewusst gesund leben, und so weniger Gesundheitskosten verursachen, so Jan Döring von Prophet. So sind 63 Prozent der Befragten nicht gewillt, mit ihren Beiträgen den ungesunden Lebensstil von Rauchern oder Fettleibigen zu unterstützen. „Wer sich nicht um seine Gesundheit kümmert, der soll auch mehr zahlen."
Gesellschaftliche Brisanz
Die Studienautoren betonen jedoch die gesellschaftliche Brisanz dieser Thematik. „Wenn sich eine Kasse mit einem Bonus-System vorwagen sollte, muss sie sich absolut transparent geben, erklären wie sie vorgeht, was mit den persönlichen Daten geschieht und wie sie einen Missbrauch verhindern will.", unterstreicht Döring.
Der global tätige Marken- und Unternehmensberater Prophet führte die Befragung „Individuelle Gesundheitstarife: Sollten Krankenkassen eine gesunde Lebensweise finanziell belohnen?" im Juli unter einer repräsentativen Schweizer Bevölkerungsgruppe mit 250 Erwachsenen durch.
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