Eine Untersuchung der Nederlandse Zorgautoriteit (NZa), der offiziellen Überwachungsbehörde des Niederländischen Gesundheitswesens, zeigt deutliches Einsparpotential in der Anschaffung von teuren Medikamenten und Heilmitteln.
Die NZa spricht sich für eine Kollektive Einkaufsgemeinschaft auf europäischer Ebene aus, um durch höhere Marktmacht bessere Preise und somit vereinfachten Zugang zu neuen und innovativen Medikamenten erzielen zu können. Solle eine Zusammenarbeit auf europäischer Ebene nicht möglich sein, rät die NZa einenZusammenschluss aus Krankenanstalten, Versicherern, Doktoren und Pharmazeuten innerhalb der Niederlande an.
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Außerdem beobachtet die Behörde, dass Preissenkungen bei neuen Medikamenten zu spät erfolgen. Oft würde der Einsatzbereich von einzelnen Heilmitteln vergrößert, so dass sie einer größeren Zielgruppe zugänglich gemacht werden, ohne aber gleichzeitig die Preise der größeren Menge anzupassen. Die NZa spricht sich generell für staatlich geregelte Preisobergrenzen aus.
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