Wir freuen uns Ihnen hiermit eine weitere Ausgabe der Zeitschrift für Gesundheitspolitik präsentieren zu können. Dieses Heft beschäftigt sich mit privaten Mitteln im Gesundheitssystem. Derzeit machen diese in Österreich immerhin fast ein Viertel der gesamten Gelder aus. Grund genug, um sich näher damit auseinanderzusetzen wie sich die privaten Gesundheitsausgaben zusammensetzen, wie sie sich entwickelt haben und welche Bedeutung sie für das Gesundheitssystem haben. Es erscheint uns äußerst wichtig, darüber nachzudenken, wie man private Zahlungsbereitschaften am besten kanalisieren kann, damit sie den öffentlichen Sektor stützen und so allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen.
Zu dieser Thematik haben wir wieder einen spannenden Mix aus Expertenartikeln, -interviews und einer Umfrage zusammengestellt. Ein internationaler Beitrag kommt dieses Mal aus Deutschland, der das dortige duale Krankenversicherungssystem beleuchtet.
Wir wünschen viele anregende Momente beim Lesen!
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Beiträge:
- Private Mittel im Gesundheitssystem: Entwicklung, Bedeutung und Steuerung (Mag. Katharina Riedler)
- Fördern private Zuzahlungen im Gesundheitswesen die Zweiklassenmedizin? (Dr. Gerald Pruckner, Dr. Michael Hummer)
- Umfrage: Als Privatpatient zum Kassenarzt (Prof. Dr. Werner Beutelmeyer)
- Vorschläge für eine Integration privater Finanzmittel in den öffentlichen Gesundheitssektor (Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner)
- Das duale Krankenversicherungssystem in Deutschland: Status quo und Ausblick (Dr. Thomas Drabinski)
- Experteninterview: Selbstbehalte im Gesundheitssystem als Steuerungsinstrument (A.o. Univ.-Prof. Dr. Engelbert Theurl, Dr. Wolfgang Huber, MBA)