Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Gesundheitspolitik widmet sich dem Thema „Entkriminalisierung des Arztberufs“. Die strafrechtliche Haftungsproblematik in der Medizin stellt einerseits eine massive Beeinträchtigung der Arbeitsbedingungen für Medizinerinnen und Mediziner dar, andererseits hat sie durch die Anreizwirkung zu defensiver Medizin sogar Einfluss auf die Sicherheit der Patientinnen und Patienten. Wir haben wieder Expertinnen und Experten eingeladen, Beiträge aus verschiedenen Blickwinkeln beizusteuern – und beleuchten so beispielsweise die Rolle der strafrechtlichen Haftung im Sinne eines Qualitätsmanagements, zeigen Alternativen zu strafrechtlicher Verfolgung auf und widmen uns dem Thema der defensiven Medizin.
Wie immer wünschen wir anregende Momente beim Lesen.
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Beiträge:
- Mögliche Alternativen gegen die (verstärkte) Kriminalisierung ärztlicher Kunstfehler (Univ.-Prof. Dr. Alois Birklbauer)
- Medizinische Heilbehandlung und Strafrecht – Entwicklungen (Dr. Karl Krückl, MA PLL.M)
- Die Schlichtungsstellen und ihr Beitrag zur Entkriminalisierung in der Medizin (Dr.in Belinda Jahn)
- Patientensicherheit – eine Verantwortung der Organisation Gibt es Alternativen zum Strafrecht, um die Patientensicherheit zu erhöhen? (Dir.in Dr.in Brigitte Ettl; Mag. Rita M. Offenberger, MSc)
- Defensive Medizin (Thomas Bergmair)
- Auf den StandPunkt gebracht - mit Beiträgen von Dr. Gerald Bachinger, Dr. Reiner Brettenthaler, Dr. Maria Leitner und Dr. Artur Wechselberger