Die Servicestellen wurden nach gesetzlicher Vorgabe von den Kassenärztlichen Vereinigungen eingerichtet. Ärzte melden mehr freie Termine als nachgefragt werden. So konnte jedem Patient mit einer dringlichen Überweisung innerhalb einer Woche ein Termin vermittelt werden. Bedauerlich ist, dass schätzungsweise 20 Prozent der Patienten die Termine dann ohne Absage nicht wahrnehmen. Diese Vorgehensweise könne nicht „dauerhaft sanktionslos bleiben", konstatiert KBV Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen.
Der äußerst geringer Anteil, von 31.000 vergebenen Facharztterminen verglichen mit über 550 Millionen ambulanten Behandlungsfällen jährlich ist für den KBV-Chef ein deutliches Signal dafür, dass kein Bedarf besteht. Deutschland weise, auch international betrachtet, insgesamt kurze Wartezeiten bei Facharztterminen vor.
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