Stationäre Versorgung


Da Liechtenstein seine Versorgung mit stationären Spitalsleistungen nicht selbst sicherstellen kann, werden diese mittels Verträgen mit ausländischen Spitälern importiert. Die Regierung schließt daher mit Heilanstalten, welche für die Versorgung der Versicherten nötig sind, Tarifverträge ab. Es gibt 28 solcher Vertragsspitäler, darunter auch das einzige Spital in Liechtenstein, das Liechtensteinische Landesspital in Vaduz. Die anderen 27 Vertragsspitäler befinden sich im Ausland, vorwiegend in der Schweiz, aber auch in Österreich und Deutschland (Stand 2016).

Aufgrund der Vertragsspitäler ist auch die Zahl der in Liechtenstein bereitgestellten Krankenhausbetten sehr niedrig, obwohl der Bevölkerung, rechnet man die ausländischen Betten mit ein, eine höhere Kapazität zur Verfügung steht.