Elektronische Patientendatenbank auf Eis gelegt

Der Plan der Regierung, medizinische Patientendaten elektronisch in einer zentralen Datenbank zu speichern, muss aufgrund fortwährender Probleme mit der Datensicherheit vorerst verworfen werden.

Diese Entscheidung ist auf die Publikation zweier Berichte zurückzuführen, die größere Transparenz hinsichtlich der Verwendung der Daten und eine Optierungsmöglichkeit zur selektiven Dateneinsicht einfordern.

Vertrauen

Die nationale Datenschutzbeauftragte, Dame Fiona Caldicott, möchte größeres Vertrauen in der Bevölkerung schaffen. Die Vorzüge einer Aufzeichnung und Verarbeitung von Gesundheits- und Pflegedaten, müssen klar und transparent kommuniziert werden. Außerdem soll jedem Patienten klar sein, wer Einblick in seine Daten haben kann – und die Möglichkeit bestehen, diesen Einblick zu verwehren.

Pläne

Diesen Vorschlägen möchte man beim NHS England nun in umfangreichem Ausmaß nachkommen. Man sei weiterhin bestrebt, zukünftig Gesundheitsdaten zum Wohle der Patienten zu nutzen – und möchte dafür auch den Rückhalt der Bevölkerung zurückerlangen.

 

Weitere Informationen zum Gesundheitswesen in Großbritannien

 

Quellen

the guardian

Wikipedia

Gov.uk