Spitalspatienten zahlen mehr für Behandlung

Niederländische Spitalspatienten mussten im Jahr 2015 für Ihre Behandlung mehr bezahlen, obwohl es zu einem Rückgang der Aufnahmen kam.

IntraKoop, eine Einkaufsgemeinschaft für Medikamente, untersuchte gemeinsam mit dem Wirtschaftsprüfer Verstegen die Geschäftsberichte von 79 Niederländischen Spitälern, die 95 Prozent des niederländischen Marktes ausmachen.

Demzufolge mussten Spitalspatienten im Jahr 2015 für Ihre Behandlung mehr bezahlen, obwohl es zu einem Rückgang der Aufnahmen kam. Hauptgrund für die Extra Ausgaben sei der Anstieg bei teureren Behandlungen, argumentieren die Autoren der Studie. Rund 38 Prozent der Gesamtkosten für die Patientenbetreuung entstehen in der medikamentösen Versorgung.

Das Spitalswesen in den Niederlanden

Die Gesamtkosten für Patienten beliefen sich 2015 auf 4,9 Mrd. Euro. Diese Kosten lagen um 5,8 Prozent über den Kosten des Jahres 2014. Schon damals war es im Vergleich zum Vorjahr um einen Anstieg um 4,8 Prozent gekommen. Die Zahl der Spitalseinweisungen sank um 1,5 Prozent auf 1,6 Mio., das Volumen der klinischen Behandlungen verringerte sich um 4,8 Prozent.

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Quelle

dutchnews.nl