Aufgaben
Das Team nennt sich „Computer Emergency Response Team for Healthcare" (Z-CERT). Wurde ein Gesundheitsdienstleister Opfer einer Cyper-Attacke, dann verfügt Z-CERT über das Know How für entsprechende Sofortmaßnahmen und die weitere Vorgangsweise. Denn um eine sichere und kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, muss das System einer Gesundheitsorganisation auch im Ernstfall stets einsatzfähig sein. Den zweiten Zuständigkeitsbereich des Teams bildet die Prävention: Z-CERT macht auf gefährdete medizinische Geräte und Systeme aufmerksam und berät über weitere Maßnahmen.
Entwicklung
Die Idee zu einem solchen Team kam 2016 vom Gesundheitsminister, woraufhin ein Aktionsplan für Cybersicherheit formuliert wurde, der Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie fördern sollte. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf Bewusstseinsbildung zum Thema, die Einhaltung vereinbarter Verhaltensweisen und die Struktur gelegt.
Mitgliedschaft
Jede Organisation im Gesundheitswesen, die den Service des Z-CERT-Teams in Anspruch nimmt, zahlt einen Beitrag, der sich nach der Anzahl vollzeitäquivalenter Arbeitskräfte berechnet. Zur Zeit können lediglich Krankenhäuser und Psychiatrien Mitglied bei Z-CERN werden, der Service soll in Zukunft aber auch auf andere Gesundheitsdienstleister ausgeweitet werden. Das Team arbeitet (inter)national mit anderen CERTs zusammen und ist nicht gewinnorientiert.
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