Gut angenommen
Die Bandbreite der von „1450" durchgeführten Beratungen zieht sich von Insektenstichen, über Bauchschmerzen bis hin zum Notfall. Insgesamt wurde die Nummer 46.000 Mal gewählt und 33.500 Beratungen (16.000 davon in Niederösterreich) wurden vorgenommen. Das durchschnittliche Beratungsgespräch dauerte ganze 14 Minuten. Das zeigt, dass der rund-um-die-Uhr-Service gut angenommen wurde. Ohne diesen Service wären mehr als die Hälfte der Anruferinnen direkt in eine Spitalsambulanz gegangen oder hätten die Rettung alarmiert. Durch die Beratungen konnten viele Krankenhausfahrten eingespart werden, weil die Menschen die Sicherheit hatten, dass ein späterer Hausarztbesuch sinnvoller ist. Zehn Prozent der Beratungen konnten mit Hilfe des „Fragebaumes", der extra für Österreich angepasst wurde, als Notfälle eingestuft werden und wurden an die Rettungsstelle weitergeleitet.
Best Point of Service
Die niederschwellige Erstanlaufstelle vermittelt durch das von Expertinnen und Experten entwickelte, medizinisch-wissenschaftliche und international bewährte Abfragesystem den idealen Behandlungsort für die Patientinnen und Patienten. Das kann von der Selbstmedikation, über den Hausarztbesuch, bis hin zum Ruf der Rettung alles sein. So werden unnötige Anfahrtswege, Doppeluntersuchungen und Zweigleisigkeiten vermieden. Der Vorsitzende des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger Alexander Biach ist deshalb überzeugt, dass 1450 nach der Pilotphase, die noch bis Ende 2018 dauern wird, rasch österreichweit umgesetzt werden wird.
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Quellen
Hauptverband der österreichischen Versicherungsträger


