EU vernetzt Spitäler zur Bekämpfung von COVID-19

Die Erfahrungen mit der Behandlung von COVID-19 Patienten sind in europäischen Spitälern sehr unterschiedlich und vor allem gering. Deshalb hat die Europäische Kommission am 24. März das „COVID-19 Clinical Management Support System“ gestartet, das europäische Spitäler beim Austausch von Informationen unterstützt.

Besonders zur Behandlung von schwierigen und komplexen Covid-19 Fällen gibt es derzeit noch wenig Erfahrung unter den Spitalsärzten. Die Europäische Kommunikation hat deshalb, aufbauend auf das Europäische Referenz-Netzwerk (European Reference Network), Kommunikationswege aufgebaut, die den Austausch von Wissen zum Umgang mit COVID-19 erleichtern. So können von Spitalsärzten über einen speziell hierfür geschaffenen Helpdesk, der von DG SANTE verwaltet wird, etwa Webkonferenzen abhalten, um mögliche Behandlungsoptionen bei speziellen Fällen zu besprechen. Teilnehmer sind hier die von den Mitgliedsstaaten bestimmten Referenzzentren für COVID-19.

Diese Möglichkeit soll Unsicherheiten im Umgang mit dem Virus schneller ausräumen und spezifische Behandlungsmöglichkeiten rascher etablieren. Die Möglichkeit, Fälle unter Ärzten zu diskutieren und Ratschläge einzuholen liegt besonders im Interesse der Patienten.

Für mehr Informationen zum COVID-19 Clinical Management Support System oder um dem System beizutreten, wenden Sie sich an SANTE-COORDINATORS-ERN[at]ec.europa.eu

 

Quelle

Newsletter der Europäischen Kommission vom 27. März 2020