Innerhalb eines Jahres stiegen die Gesundheitsausgaben damit um 1,1 Milliarde Euro auf 36,2 Milliarden an – eine Kostensteigerung die im Vergleich zum Vorjahr beinahe zur Gänze dem öffentlichen Bereich zukam.
Öffentlicher Sektor
74,8 Prozent der Gesundheitsausgaben waren öffentliche Ausgaben. 38,9 Prozent davon entfielen auf den Spitalssektor, 21,6 Prozent auf den niedergelassenen Bereich.
Der durchschnittliche Anstieg der laufenden öffentlichen Ausgaben betrug zwischen 1990 und 2014 jährlich 5 Prozent. Am stärksten stiegen dabei die Ausgaben für pharmazeutische Erzeugnisse und medizinische Ge- und Verbrauchsgüter, sowie für Prävention.
Privater Sektor
25,2 Prozent der Gesundheitsausgaben stemmte der private Sektor, also private Haushalte und Versicherungsunternehmen. Der jährliche Kostenanstieg seit 1990 liegt bei 4,6 Prozent jährlich. Auch im privaten Sektor stiegen die Ausgaben für pharmazeutische Erzeugnisse überdurchschnittlich stark an, den stärksten Kostenanstieg verzeichnet man im privaten Sektor jedoch bei den Ausgaben für ambulante Leistungen, auf den mit 36,5 Prozent der privaten Ausgaben auch der größte Anteil entfiel.
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